Über uns

Die TEXTILE ART BERLIN wird im Juni 2015 zum elften mal stattfinden. Von Anfang an war der Geist unseres Festivals der textilen Künste experimentell, innovativ und „wirklich anders“.
Über all die vergangenen Jahre hat sich dieser Event weiter entwickelt und strukturiert, aber seine besondere Atmosphäre hat sich noch mehr ausgeprägt.

Hinter so einer Unternehmung stehen viele Team-Besprechungen, viele persönliche Kontakte und viel Arbeit auf verschiedenen Ebenen, die die konzeptionelle Vorbereitung und die praktische Umsetzung des jeweiligen Jahresthemas umfassen. Immer dabei sind auch neue Ideen und Träume . . .

Einer unserer Träume war, MEHR über die textilen Künste zu bringen. Aber unsere Website ist schon so umfangreich, dass zusätzliche Beiträge die Seiten unübersichtlich machen würden. Die ganzen Jahre haben wir immer wieder über ein unabhängiges Magazin nachgedacht und nun ist unser „TEXTILE ART MAGAZINE“ geboren. Es ist eine freie Tribüne – zwischen Blog und Newsletter – die uns erlaubt, in loser Folge Künstler-Portraits, Ausstellungen und Veranstaltungen vorzustellen, aber auch Fachbücher oder textile Techniken zu kommentieren.
Der Inhalt des Magazins und die Auswahl der Rubriken werden sich nach Gelegenheit, Lust und Laune entfalten. Wir haben also auch keine festen redaktionellen Termine. Das TEXTILE ART MAGAZINE ist eben keine konventionelle Fachzeitschrift, sondern eine Präsentation von Informationen, die wir bei unseren Treffen mit Künstlern und durch unser persönliches Interesse an allem Textilen sammeln.

Nathalie Wolters

Sie wurde in Paris in eine Familie von Malern, Musikern und Architekten geboren und lebt seit 30 Jahren in Berlin. Sie ist Textilkünstlerin, Autorin und Diplom-Psychologin.

Ihre Werke wurden auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt und von Museen erworben
Fasziniert ist sie von der Wiederentdeckung alter Techniken und deren Umsetzung in zeitgenössische Arbeiten und der Verbindung verschiedener Techniken, seien es Tapisserien, Quilts, Mini Textilien, Schmuck-Unikate und Accessoires.

Ihr Mann, Dr. Christof Wolters, hatte 2005 die Idee für die TEXTILE ART BERLIN und hat das Konzept mit ihr zusammen entwickelt. Seit dem Tod ihres Mannes organisiert sie, unterstützt durch ein engagiertes ehrenamtliches Team, die Messe auch weiterhin.

Claudia Eichert-Schäfer

Ausgebildete Übersetzerin für Englisch und Französisch. Die erste Handarbeitserziehung erfolgte durch Nonnen in einem Dorf. Dass sie dadurch nicht für alle Zeit die Lust am Textilen verloren hat, ist ein Wunder. Über Sticken, Stricken, Knüpfen, Weben und Häkeln zu Patchwork und Quilten gekommen. Neun Jahre lang 1. Vorsitzende der Patchwork Gilde Deutschland e.V. Sie hat ein ausgeprägtes, eklektisches Interesse an allem, wirklich allem Textilen, ob traditionell oder ganz modern, und schreibt gern über das, was sie auf Reisen, in Museen oder bei Veranstaltungen sieht. Sie fertigt Interviews und Reportagen für das TEXTILE ART MAGAZINE.

Christine Groß

Großes Interesse an Textilem hatte ich von Kindheit an. Gefördert vor allem von der Großtante erlernte ich fast alle gängigen Techniken und übte sie mein Leben lang mehr oder weniger intensiv aus. Zum Beruf habe ich das Textile nicht gemacht. Als Ärztin und Diplompsychologin arbeitete ich in Forschung, Management und Lehre. Während der intensiven Berufstätigkeit bot mir die Beschäftigung mit Textilem immer den entspannenden Ausgleich und war eine unerschöpfliche Bereicherung, denn mein Interesse erweiterte sich über die Techniken und das Tun hinaus auf Archäologie, Ethnologie, Anthropologie, Geschichte, Soziologie, Philosophie. Das Textile ist eben dem Menschen und seiner kulturellen Entwicklung auf’s Engste verbunden.
Daraus resultierte mein Engagement für das Handweben (seit mehr als 15 Jahren bin ich im Verein weben+ aktiv) und seit einigen Jahren für die Bedeutung des handwerklichen Tuns für unsere geistige-intellektuelle Entwicklung und das Wohlbefinden.